Die Johannisbeere gehörte in Mitteleuropa zu den ältesten Heilpflanzen und wurde in Klostergärten kultiviert.
Wobei die schwarze Johannisbeere der roten durch ihren viel höheren Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen vorgezogen wurde. Sie ist ein richtiges Kraftbündel und sollte zur Saison reichlich frisch genossen werden.
Auch Hildegart von Bingen lobte den großen Wirkungsbereich der Beere.
Geschichte
Die Johannisbeere stammt aus den Russischen Bereich.
Bei uns in Mitteleuropa wird sie ca. seit dem 16. Jahrhundert als Beerenobst kultiviert. Durch ihren unangenehmen Geruch wurde sie zunächst etwas abgelegen an feuchten Waldrändern gepflanzt und man gab ihr abfällige Bezeichnungen. Erst später wurde sie in die Gärten geholt. Inzwischen gibt es schon aromatischere Sorten.
Verwendung
Die schwarze Johannisbeere wird zu Säften, Marmeladen Gelee, Liköre und vieles mehr verarbeitet.
Dafür eignet sie sich durch den hohen Gehalt an Vitamin C, Zitronensäure und Pektin. Außerdem hat sie noch einige andere wertvolle Inhaltsstoffe und hat somit auch große Bedeutung in der Medizin
Verwendung am Betrieb
Bei uns am Betrieb wird die schwarze Johannisbeere im biologischen Anbau seit 2018 kultiviert. Zur Erntezeit werden die frischen Früchte an Privatpersonen und kleinere Genossenschaften verkauft. Ein Teil wird zum Fruchtnektar verarbeitet und ab Hof verkauft. Es wird in Zukunft auch weitere Produkte mit geschmackvollen und heilsamen Beerenkräften geben.