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TIPP: mehr Infos zum Holunder ansehen
Der Holunder ein starker Strauch:
Ob der Holunderbusch wegen Frau Holle seinen Namen hat? Möglich wäre es. Nach dem Volksglauben beherberge er viele wohlgesinnte Hausgeister, die schwarze Magie und Hexen abwehren und vor Feuer und Blitzschlag schützen. Dies führt zu dem Spruch, dass man vor jedem Holunderbusch den Hut Ziehen soll.
Geschichte:
Der Holunder ist in ganz Europa, Asien und Nordafrika anzutreffen, seine Vielseitigkeit wird aber erst jetzt so richtig bekannt und erforscht. Seit 1980 wird der Holunder in der Steiermark in Kulturen gezüchtet. Dass der südoststeirische Boden nicht so reich an Nährstoffen ist, passt dem „Unkraut“ Holunder ganz gut. Aus den mangelnden Ressourcen zieht er seine beste Qualität.
Mittlerweile liegt auch der größte Prozentsatz des Welthandels von Holunderkonzentrat in steirischer Hand.
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Verwendung:
Blüten und Früchte werden sehr vielseitig verwendet. Als Farbstoff findet man den Holunder sowohl in Süßigkeiten (Bonbons, Gummibärchen) wie in Molkereiprodukten (Fruchtjogurt) und auch in Getränken (Blutorangensaft). Auch die moderne Medizin hat inzwischen den großen Wert des Holunders entdeckt. In der Küche sind die schwarzen Beeren die Basis für Fruchtsäfte, Marmeladen und für verschiedene Gerichte. In unreifen Früchten kommt die Substanz Sambunigrin vor, aus der Blausäure freigesetzt werden kann. Sie kann Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Deshalb: Nur reife Früchte in der Küche verwenden und diese kochen. Das macht sie bekömmlich.
Verwendung am Betrieb:
Ein Teil der Blüten werden geerntet und an die Beerenobstgenossenschaft verkauf. Der Rest der Blüten reift zu Früchten heran und wird auch an die Beerenobstgenossenschaft verkauf. Nur ein sehr kleiner Anteil der Früchte wird vor Ort zu Holunder-Apfelsaft verarbeitet.
Mehr Infos rund um unseren Holunder:
Wir haben für Sie eine ausführliche Vorstellung des Holunders inklusive einer Hofgeschichte für Sie als *.pdf zusammengestellt, die Sie nachfolgenden herunterladen können – Holunder-Infos!